Wie wir unser erstes Tiny House selbst gebaut haben und unsere Idee vom Tiny Living auch für dich greifbar machen
Inhaltsverzeichnis
Unser erstes Tiny House-Projekt starteten wir, da hatten wir noch keine Ahnung, dass es sich zu einem „ersten“ Projekt entwickeln würde.
Selbst die Idee, daraus ein berufliches Abenteuer zu machen, war noch nicht greifbar. Alles begann mit einer ganz anderen Vision: Wir wollten einen eigenen kleinen Stellplatz gründen. Ein Tiny House bauen und als Home Base nutzen. Vielleicht ein gemütliches Café integrieren.
Die Suche nach einer Home Base
Wir waren einige Zeit auf Reisen und haben viele Eindrücke und Erlebnisse gesammelt. Ende 2020 waren wir auf der Suche nach einem festen Ort in Deutschland. Einer Home Base, zu der wir immer wieder zurückkehren konnten.
Diese Suche führte uns zu einem alten Toilettenwagen. Der Wagen war 12 Meter lang und hatte seine besten Tage eindeutig hinter sich. Doch wir sahen in ihm das perfekte Fundament für unser Tiny House. Nach einer kurzen Bedenkzeit war das gute Stück unseres.
Wie unser Tiny House einmal aussehen soll, wussten wir ziemlich genau. Wir hatten eine klare Vorstellung im Kopf. Damit machten wir uns an die Planung.
Wir kalkulierten die Kosten, zeichneten Pläne und diskutierten bis ins kleinste Detail. Dann war es Zeit, Material zu kaufen und uns ins Abenteuer zu stürzen.
Unser Ziel: Weihnachten 2020 sollte in unserem neuen Zuhause gefeiert werden. Ein ehrgeiziger Plan. Und Motivation, so richtig Vollgas zu geben.
Der Umbau: Ein Tiny House entsteht aus einem alten Toilettenwagen
Der erste Schritt des Umbaus hieß erst einmal: Abriss! Und zwar vollständig. Alles, was nicht mehr brauchbar war, wurde entfernt. Erst dann starteten wir mit dem Neuaufbau.
Unsere Vision war klar: Das Tiny House sollte zwar mehr Platz bieten als unser Wohnmobil, aber dennoch überschaubar und gemütlich bleiben.
Am Ende entstand ein kleines, aber durchdachtes Haus mit etwa 30 m² Wohnfläche, einer Länge von 13 Metern, einer Breite von 4,67 Metern, zwei Schlaflofts, einem Wohn- und Essbereich, einem kleinen Bad und sogar einem Kinderzimmer. Für zusätzlichen Charme und optisch mehr Raum, haben wir zwei Erker eingebaut.
Unser erstes Tiny House
ca. 30 m² Wohnfläche | 13 m Länge | 4,67 m Breite | 2 Schlaflofts | 1 Wohn- und Essbereich | 1 kleines Bad | 1 Kinderzimmer | 2 Erker
Es ging nicht immer so schnell vorwärts, wie wir uns das gewünscht hatten. Und es gab Momente, an denen wir gezweifelt haben, ob wir unser “Weihnachts-Ziel” erreichen werden.
Doch schließlich konnten wir stolz verkünden: Wir haben es geschafft! Weihnachten 2020 feierten wir in unserem Tiny House – wenn auch auf einer Baustelle, aber mit einem Weihnachtsbaum und einer gehörigen Portion Stolz.
Die einzige Konstante ist Veränderung: Das Fernweh ruft!
Während der Bauzeit unseres Tiny Houses von Oktober bis Dezember stellten wir jedoch fest, dass unser ursprünglicher Plan, der Stellplatz mit integriertem Café, nicht realisierbar war.
Zu viele Hindernisse stellten sich uns in den Weg. Parallel dazu wurde unser Fernweh mit jedem Tag größer. Wir begannen uns zu fragen, ob wir wirklich bereit waren, sesshaft zu werden. Die Antwort war eindeutig: Nein, noch nicht.
Im Januar 2021 fassten wir den Entschluss, unser Tiny House zu verkaufen. Eigentum fühlte sich für uns mehr und mehr wie eine Belastung an, die unserer Freiheit im Weg stand. Also entschieden wir uns, uns wieder frei zu machen und unser Tiny House zu verkaufen.
Die Geburt von “Holz Nomade”: Vom eigenen Tiny House zum Unternehmen
Der Verkauf unseres Tiny Houses stieß auf großes Interesse. Viele Menschen wollten unser umgebautes Zuhause sehen, Fragen stellen und sich inspirieren lassen.
Wir führten zahlreiche Besucher durch unser Tiny House, erklärten die Details, gaben Ratschläge und berieten Kaufinteressenten.
Genau aus dieser Erfahrung heraus entstand der „Holz Nomade“.
Am 25. April 2021 unterschrieben wir schließlich den Vertrag zum Verkauf unseres Tiny Houses. Vier Monate später wurde der Wagen von den neuen Eigentümern abgeholt, und wir starteten erneut in eine Reisezeit, die uns nach Schweden, Norwegen, Mexiko und in die USA führte.
Der Holz Nomade: Tiny Living, Minimalismus und Freiheit
„Holz Nomade“ ist mehr als nur ein Unternehmen. Für uns steckt eine ganze Lebensphilosophie dahinter: Tiny Living, Minimalismus, Nachhaltigkeit und Freiheit.
Unsere Erfahrungen haben uns gelehrt, dass wahre Freiheit im Loslassen liegt und dass weniger oft mehr ist. Wir haben gelernt, mit weniger Besitz glücklich zu sein und die Welt mit offenen Augen zu erleben.
Dieses Verständnis prägt unser Leben und unsere Arbeit und ist das Herzstück von „Holz Nomade“.
Tiny House selbst bauen - unsere Vision
Wir sind so stolz, dass wir heute nicht nur ein eigenes Unternehmen führen, sondern vor allem anderen Menschen den Weg zu ihrem eigenen Tiny House ermöglichen.
Hier zeigen wir dir, wie du dein eigenes Tiny House eigenständig und erschwinglich baust, um dir deinen persönlichen Wohlfühlort zu schaffen.
Ein eigenes Tiny House. Das ist der Traum vieler. Beim ersten GEdanken daran stellen sich aber tausend Fragen:
- Tiny House kaufen oder mieten?
- Tiny House selbst bauen?
- Kann man das ganze Jahr im Tiny House wohnen?
- Wo darf man ein Tiny House aufstellen?
Wir haben auf all diese Fragen eine Antwort und haben daher ein eigenes Programm entwickelt: HolzStolz.