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Roland: Ein Tiny House im Zirkuswagen-Stil für Bayern

Stellt euch vor, es ist ein sonniger Tag mitten in den USA. Es war Mitte April 2022. Irgendwo zwischen Texas und New Mexico, und plötzlich kommt eine Nachricht rein: „Hättet ihr Zeit, ein Tiny House im Zirkuswagen-Stil in Bayern zu bauen?“ 

Bitte was? Lange überlegt haben wir tatsächlich nicht – der Auftrag klang einfach zu spannend, um ihn abzulehnen. 

Video Calls gehören sowieso zu unserem Alltag. Obwohl uns also tausende Kilometer trennten, legten wir direkt los und planten alles gemeinsam mit unserem Kunden. Und so entstand der Plan für Roland, ein ganz besonderes Tiny House.

Tiny House-Planung aus der Ferne: Ein Projekt über Kontinente hinweg

Die Entfernung war kein Hindernis. In unzähligen Gesprächen entwarfen wir die Baupläne, entschieden über Materialien und gaben die ersten Bestellungen auf. 

Währenddessen fuhren wir weiter durch die USA und ließen die Vorbereitungen in Bayern laufen. Für Mitte Juni war alles organisiert, und am 10. Juni waren wir schon wieder in Deutschland.

Nach einem kurzen Stopp machten wir uns auf den Weg nach Bayern, mit allen Materialien und voller Vorfreude auf Roland – ein rundes Tiny House, das schon in den Startlöchern stand.

Ankunft in Bayern: Tiny House-Idylle pur

In Bayern erwartete uns ein echtes Paradies. Unser Kunde war ein absoluter Tiny House-Profi. Er lebt schon seit über 15 Jahren auf vier Rädern und hatte selbst viele Wagen gebaut. 

Die Gemeinschaft um ihn herum war genauso auf Tiny Houses eingestellt. Wir wurden herzlich empfangen und fühlten uns sofort wohl. Ein schöner Ort, um nicht nur zu bauen, sondern auch zu lernen.

Der Bau von Roland: Schritt für Schritt zum neuen Tiny House

Kaum angekommen, ging es direkt los mit dem Bau von Roland, unserem 7 Meter langen, 2,50 Meter breiten und 2,20 Meter hohen Tiny House im Zirkuswagen-Stil. Innerhalb von sechs Wochen sollte ein freundliches, helles Zuhause entstehen.

Der Boden: Stabilität für das Tiny House

Der Boden war das erste, was wir in Angriff nahmen. Er sollte stabil und gut isoliert sein, denn das Tiny House sollte ja wetterfest und langlebig sein. 

Wir entschieden uns für eine Siebdruckplatte, kombiniert mit Holzfaserdämmung und OSB-Platten. So entstand eine robuste Basis, die das Tiny House gut isoliert und lange haltbar macht.

Fenster und Türen: Charakter für das Tiny House

Roland sollte nicht nur hell, sondern auch besonders aussehen. Unser Kunde hatte acht Fenster und zwei Türen aufgetrieben und von einem Schreiner liebevoll aufarbeiten lassen. 

Diese Details machen das Tiny House zu einem echten Unikat. Die Fenster bringen viel Licht ins Innere und sorgen dafür, dass sich der Wagen offen und einladend anfühlt – genau das, was wir uns gewünscht hatten.

Die Außenfassade: Natürlich und wetterfest

Für die Fassade wünschte sich unser Kunde einfache Fichte. Die Holzfassade bekommt durch eine Hinterlüftung und eine schützende Unterspannbahn ein optimales Raumklima. So ist das Tiny House für jedes Wetter gewappnet, und die Holzoptik fügt sich perfekt in die bayerische Natur ein.

Das Runddach: Schutz und Stil in einem

Ein Highlight war definitiv das Runddach. Es verleiht Roland nicht nur ein markantes Aussehen, sondern sorgt auch für optimalen Schutz vor Hitze und Kälte. 

Wir wählten Resitrix für die Dachhaut, ein wetterfestes Material, das viele Jahre hält. Mit dieser Kombination aus Aufdachdämmung und robustem Material bleibt unser Tiny House stabil und rundum geschützt.

Roland in voller Pracht: Ein Tiny House zum Wohlfühlen

Nach sechs Wochen intensiver Arbeit war Roland fertig. 

Ein helles, gemütliches Tiny House mit robustem Aufbau und einem unverwechselbaren Design. Wir freuen uns schon riesig darauf, zu sehen, wie der Kunde den Innenausbau gestaltet und dem Zirkuswagen-Tiny-House seinen eigenen Stil verleiht. Roland ist jetzt ein echter Hingucker und bietet alles, was man sich in einem Tiny House wünscht.

Abschied und Dankbarkeit: Eine besondere Zeit in Bayern

Unsere Zeit in Bayern war etwas ganz Besonderes. Die Menschen, die inspirierende Gemeinschaft, die Gespräche – das alles bleibt uns in schöner Erinnerung. Roland ist nicht nur ein Tiny House, sondern auch ein Symbol für ein Leben in Freiheit und Selbstbestimmung.

Wir sind dankbar für die tolle Zeit und die Einblicke, die wir bei diesem Projekt gewinnen konnten. Der Bau von Roland war für uns mehr als nur Arbeit – es war eine Reise, die uns noch lange begleiten wird.

Mit Roland haben wir nicht nur ein Tiny House gebaut, sondern einen Ort, an dem Geschichten entstehen und Erinnerungen gemacht werden. Wir freuen uns darauf, zu sehen, wie sich das Leben von Roland und seinem neuen Besitzer weiter entfaltet – und sind glücklich, Teil dieser Tiny House-Geschichte zu sein.

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